iMA Niederlassung Freiburg
Dr. Rainer Röckle
roeckle(at)ima-umwelt.de
Telefon: 0761-202-1662
iMA Niederlassung Stuttgart
Dr. Jost Nielinger
nielinger(at)ima-umwelt.de
Telefon: 07156-4389-15
Modell ABC
Der Kfz-Verkehr ist eine maßgebliche Quelle für Luftschadstoffe. Durch die bodennahe Freisetzung und die schlechten Ausbreitungsbedingungen in bebauten Gebieten kann es zu Luftbelastungen kommen, die über den Grenzwerten der 39. BImSchV liegen. Relevante verkehrsbedingte Luftschadstoffe sind vor allem Stickstoffdioxid (NO2) und Feinstaub (PM10). Die iMA betreibt verschiedene Ausbreitungsmodelle mit denen die Luftbelastung bestimmt werden kann. Die Immissionsprognosen liefern die für die Bewertung erforderlichen jahresbezogenen Kenngrößen. Typische Anwendungen sind:
Die Ausbreitungsrechnung setzt sich zusammen aus
In jedem Einzelfall wird entschieden, welche Modelltechnik für die Strömungs- und Ausbreitungsrechnung einzusetzen ist. Diese hängt von der Größe des Beurteilungsgebiets und der Komplexität (insbesondere der Bebauung) ab.
GAMOS: Grobscreening, Berücksichtigung der Bebauung in pauschalierter Form, großräumige Netzplanmodellierung, Gauß'sches Vielquellenmodell.
ABC: Feinscreening, explizite Berücksichtigung der Bebauung, hohe Auflösung (typischerweise < 3m), große Quartiere (typischerweise bis 2 km x 2 km), diagnostisches Strömungsmodell nach VDI-Richtlinie 3783-10, Eulersches Ausbreitungsmodell.
MISKAM: Feinscreening, explizite Berücksichtigung der Bebauung, lokal hohe Auflösung (typischerweise < 3m), Größe des hoch aufgelösten Beurteilungsgebiets begrenzt, prognostisches Strömungsmodell. Wahlweise Eulersches Ausbreitungsmodell oder Kopplung an Lagrange Ausbreitungsmodelle LASAT oder AUSTAL2000.